Ómodos

Misst man die touristische Entwicklung eines Ortes an dem Kitsch, der dort verkauft wird, dann steht Ómodos auf dem Höhepunkt seiner touristischen Vermarktung – immerhin zählt der Ort mit Recht zu einem der schönsten der Insel.

Ómodos, umgeben von Weinreben, birgt in seiner Ortsmitte ein Kloster – was auf Zypern sehr ungewöhnlich ist. Vor dem Kloster erstreckt sich der verkehrsberuhigte, langgestreckte Ortsplatz inmitten eines engen Gassengewirrs mit blumengeschmückten Innenhöfen.

Ómodos ist zweifellos ein sehr fotogener Ort, in dem vieles an Griechenland erinnert. Berühmt ist Ómodos für seine Stickereien. Viele ältere Frauen stellen die Tischtücher und Deckchen, die hier verkauft werden, noch mit der Hand her.

Ómodos, als Ziel von Busausflügen angeboten, kann tagsüber sehr überlaufen sein, doch wenn die Ausflugsbusse Ómodos verlassen haben, wird es wieder ruhig im Ort. Neben den Spitzen gilt auch das kranzförmige Brot (arketana) als Spezialität des Ortes.

Sehenswertes

  • Beim Schlendern in den engen Gassen stößt man auf ein kleines Museum: ein traditionelles Wohnhaus, eingerichtet wie vor Jahrzehnten. In den einzelnen Räumen sind Hochzeitsfotos auf der Kommode, ein altes Radio, die Kinderwiege und die Stickereien vergangener Generationen zu sehen.


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