Tróodos

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Umgebungsplan von Tróodos

Das Tróodos-Gebirge im Westen der Insel nimmt mit all seinen Ausläufern ungefähr ein Drittel der Fläche Zyperns ein. Es erstreckt sich vom Bezirk Paphos im Westen bis zum östlichen Bezirk Lanarka. Den mit einer Höhe von fast 2.000 Metern höchsten Gipfel Olympus kann man von nahezu überall auf der Insel aus sehen. Weitere imposante Erhebungen sind der Madari (1600 Meter) und der Papousta (1550).

Das Gebirge entstand in grauer Vorzeit durch den Zusammstoß der afrikanischen und europäischen tektonischen Platten (so kam es zur Entstehung der gesamten zyprischen Insel). In diesem Prozess kam es auch zu vulkanischer Aktivität und Erosion, sodass man auch heute noch versteinerte Lava in Höhlen finden kann.

Im Gegensatz zum Rest der Insel ist das Tróodos-Gebirge von Wald bedeckt und war als „grünes Herz“ der Insel schon bei den britischen Kolonialherren beliebt. Die Gegend wird auch als der „Schwarzwald Zyperns“ bezeichnet. Für Botaniker spannend: Neben Pinien, Kiefern und Platanen finden sich ganze 127 endemische Arten in der Region – das heißt, sie wachsen nur hier und nirgendwo sonst. An den Ausläufern des Gebirges stehen zahlreiche Pfirsich-, Birnen- oder auch Kirschbäume. Die Hänge werden auch für den Weinanbau genutzt. Die Fauna des Gebirges ist ebenfalls einzigartig. Hier leben die letzten freilebenden Mufflons, eine Gattung von Wildschafen.

Als Ausflugsziel ist das Tróodos nicht nur bei Touristen, sondern auch bei den Zyprern beliebt. Es bietet verschiedene markierte Wege, die von Wanderern und Mountainbikern genutzt werden. Auch in den heißen Sommermonaten bleibt es hier angenehm kühl, sodass man optimal der Hitze in den Tiefebenen entflüchten kann. In der Zeit von Januar bis März fällt im Tróodos-Gebirge Schnee, wodurch Wintersport auf Zypern möglich wird. Allein der Olympus-Gipfel bietet vier Skipisten.

Im Gebirge verstreut liegen auch einige Dörfer unterschiedlicher Größe. Das höchstgelegene ist Prodromos (1400 Meter), das touristisch bedeutendste ist Páno Plátres (300 Einwohner, mit Touristen bis zu 10.000). Eine wichtige Touristenattraktion stellen die zahlreichen im Gebirge verstreuten Klöster und Kirchen aus der byzantinischen Zeit dar. Zehn dieser wunderschönen Scheunendachkirchen gehören heute zum UNESCO-Weltkulturerbe. Der einzige Schandfleck des Tróodos: In der Nähe von Pano Amíantos wurde früher Asbest abgebaut, das Tagebau-Werk war sogar Europas größtes seiner Art. Die Minen haben Wunden im Gebirge hinterlassen, die jedoch allmählich heilen – das Gelände wird inzwischen wieder aufgeforstet.

Sehenswertes

Umgebungskarte Tróodos-Gebirge


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