Das Weihnachtsfest auf der Mittelmeerinsel Zypern unterscheidet sich in einigen Punkten maßgeblich von der Art, wie es hierzulande gefeiert wird. Während es in Deutschland um Weihnachten herum ziemlich kalt ist, herrschen auf Zypern zum Weihnachtsfest oft bis zu 20 Grad Celsius. Dies berichtet der Presseservice Limassol Marathon in einer Pressemeldung.
Mit Shorts und T-Shirts kommt da natürlich weniger eine Weihnachtsstimmung auf, so wie wir sie kennen. Stattdessen liegt man am Strand, läuft mit Sonnenbrille am Meer entlang oder trinkt einen Cocktail in einer der unzähligen Bars. Trotz der klimatischen Unterschiede wird Weihnachten genauso groß und opulent gefeiert wie in Mitteleuropa. Für die Geschenke zeichnet auf der Insel der zypriotische Weihnachtsmann Agios Vassilios oder „Santa Basil“ verantwortlich. Allerdings kommt er nicht am 24. Dezember, sondern erst am Vassiliosfest, dem Neujahrsfest. Vor langer Zeit eröffnete der Heilige Waisenhäuser und half armen Menschen, schließlich adaptierte ihn die orthodoxe Kirche Zyperns als Weihnachtsmann. Am Neujahrstag isst man „Vassilopitta“, ein großes Brot, in dem eine Münze eingebacken ist. Der Finder wird mit einem Jahr voller Glück gesegnet, heißt es.
Der Höhepunkt der Feierlichkeiten ist der 25. Dezember. Dann stehen kirchliche Veranstaltungen und kulinarische Köstlichkeiten auf dem Programm. Im Besonderen um die Weihnachtszeit herum zieht es viele der Insulaner in Spielkasinos. Hier werden Karten oder Würfel gezockt denn das Glücksspiel erfreut sich großer Beliebtheit. „Epiphania“, das Dreikönigsfest am 6. Januar, beendet die zypriotische Weihnachtszeit. Im Frühjahr werden dann wieder viele Besucher in Zypern erwartet. Nur einer unter vielen Anlässen ist der Limassol Marathon am 18. März 2012.
