Ostern spielt als Fest auf der Mittelmeerinsel eine immense Rolle und ist in seiner Wichtigkeit mit dem Weihnachtsfest in Deutschland vergleichbar. Es ist Brauch, dass an Ostern viele Familien ins Freie gehen um dort ein Picknick zu machen. Zypern ist orthodox: aufgrund dessen wird dort das Fest an einem anderen Termin als in Mitteleuropa begangen.
Der Staat richtet sich nach dem Julianischen Kalender. Laut diesem fällt Ostern auf den 15. April und nicht wie bei uns auf den 8. April. Dies berichtet die Fremdenverkehrszentrale Zypern in einer Pressemeldung auf „deutschlandmagazin.com“. Vor dem Feiern steht für die Gläubigen das Fasten – eigentlich 40 Tage. Religiöse Menschen fasten wenigsten während der Karwoche: dann werden auch die vielfältigen Prozessionen auf der Insel veranstaltet. Schwarze Tücher verdecken am Gründonnertag die Ikonen, am Karfreitag dekorieren die Zyprioten ihre Kirchen mit Blumen. Am Ostersamstag wird die Auferstehung Jesu Christi gefeiert. Dafür werden Feuerwerke und sogenannte Osterfeuer entfacht. Als besonderes Highlight der Ostertage gilt die Auferstehungsmesse im Kloster Agios Neophytos bei Pafos.
Zypern zur Osterzeit birgt neben vielen Traditionen auch gute klimatische Bedingungen für Touristen. Mitte April ist die kurze Regenzeit meist schon Geschichte und es wird bereits bis zu 24 Grad Celsius warm. Zusätzlich blüht es überall auf der Insel und die Strände Zyperns sind angenehm leer. Neben dem Besuch der Feierlichkeiten kann man sich die Zeit mit Wandern, Rad- und Mountainbikefahren sowie Wassersportarten vertreiben.
