Zypern ist bekannt für warmes Wetter und eine Fauna, die von felsig-trocken bis saftig-grün so ziemlich alles zu bieten hat. Die Vielseitigkeit der Insel sorgt dafür, dass es einige ganz besondere Stellen gibt, die auf jeden Fall einen Besuch wert sind!

Alagadi – Schildkröten an der Nordküste

Was den Alagadi Strand so besonders macht sind seine Bewohner: zwischen Ende Mai und August kommen nachts Schildkrötenweibchen an den Strand und legen ihre Eier ab. Die geschlüpften Schildkröten erblicken hier das Licht der Welt und machen sich auf den Weg ins Meer – ein faszinierendes Ereignis. Der Strand ist tagsüber für Besucher geöffnet, von 20:00 Uhr bis 8:00 Uhr darf er – außer von freiwilligen Helfern – nicht betreten werden, um die Muttertiere nicht zu vertreiben. Wen das Spektakel interessiert, der kann gegen eine kleine Spende eine Tour beim Sea Turtle Project mitmachen, viel über die Tiere lernen und sie nachts live beobachten.

Varosha – Geisterstrand im Osten

Varosha, oder Varosia, war bis 1974 ein belebter Touristenort. Viele Hotels beherbergten Besucher, die von hier aus die Insel erkundeten und das türkise Wasser des Strands genossen. Heute ist Varosha eine Geisterstadt, denn seit der türkischen Invasion 1974 stehen die Gebäude leer und die Stadt ist militärisches Sperrgebiet – den Strand mit dem türkisenen Wasser gibt es allerdings immer noch. Zwar wirkt der Ort etwas unheimlich, doch diese besondere Atmosphäre macht einen Ausflug nach Varosha umso spannender.

Petra tou Romiou – eine echte Legende

Urlaub machen und dabei ewige Jugend und Schönheit erlangen? Das ist einer Legende nach auf Zypern möglich – und zwar am Aphrodite Beach, der den Petra tou Romiou Felsen beherbergt. Aphrodite, die Göttin der Liebe, sei hier aus dem Meer geschritten. Wer bei Vollmond dreimal um den Felsen herumschwimmt, wird mit besagter Jugend und Schönheit belohnt.