Kýkko-Kloster-Museum

Öffnungszeiten

  • Juni bis Oktober:
  • Täglich von 10:00 Uhr bis 18:00 Uhr
  • November bis Mai:
  • Täglich von 10:00 Uhr bis 16:00 Uhr
  • Tel. 22 59 07 68.

 

Das Kloster Kýkko ist für manch einen eine eher langweilige, uninspirierte Sehenswürdigkeit, ein Ort byzantinischer Macht und Pracht. Ganz anders sein 1997 eröffnetes Museum: Sowohl dessen Exponate als auch seine Ausstattung suchen ihresgleichen. Dezente, indirekte Beleuchtung, leise byzantinische Musik im Hintergrund – die sakral-feierliche Atmosphäre dieses Museums nimmt den Besucher gefangen. Die Exponate reichen bis in die vorchristliche Zeit und die byzantinische und nachbyzantinische Epoche zurück. Man geht von Vitrine zu Vitrine und staunt über des Menschen Fähigkeiten, manchmal aber auch über Skurriles:

  • „Sklavenringe“ aus dem 18. und 19. Jh.; wer sich diese Halsringe umlegte, wurde von einer Leidenschaft oder einer Geisteskrankheit befreit.
  • In der Vitrine hinter den liturgischen Gewändern steht ein Kreuz, das Holz aus dem Kreuz Christi enthalten soll.
  • Äußerst praktisch war sicher das Reliquienkästchen aus dem Jahr 1779 (rechte Vitrine vor den liturgischen Gewändern), wo man die Gebeine der verschiedenen Heiligen in einzelnen Schubladen ordentlich verstauen und sogar mit auf Reisen nehmen konnte!
  • In der zweiten Mittelvitrine ein unglaublich fein geschnitztes Kreuz aus dem 17. Jh. Während der ottomanischen Zeit verschwand es aus dem Kloster und wurde später von einer geheimnisvollen, nicht zyprischen, schwarzen Frau dort abgegeben. Dieser dunklen Dame verdankt es auch seinen Namen: „Kreuz der schwarzen Frau“.
  • Eine beidseitig beschriftete, 4 m lange Pergamentrolle aus dem 12. Jh. mit der sogenannten Chrysóstomos-Liturgie, die bis heute im orthodoxen Gottesdienst am meisten gefeiert wird.


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