Archäologisches Museum

  • Grivas Dhigenis, an der Ausfallstraße Richtung Limassol.

  • Geöffnet Mo.: bis Fr. 7.30 – 14.30 Uhr, Do. bis 18 Uhr. Sa. und feiertags 10–13 Uhr.
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    Erster Raum

    Die Ausstellungsstücke stammen aus dem Neolithikum und der Bronzezeit. Sie umfassen Werkzeuge, „Red-polished“ Keramik (frühe Bronzezeit), White-painted Keramik (mittlere Bronzezeit) und Dolche (späte Bronzezeit). Frühere Handelsbeziehungen zum griechischen Raum dokumentieren schwarz glasierte Stücke. Ebenso sind kleine Terrakotta-Figuren, teilweise noch bemalt, ausgestellt.

    Besonders interessant:

    • die Instrumente eines Chirurgen (im ersten Raum in der Vitrine auf der linken Seite), dessen Grab unter dem Hotel Annabelle in Páfos zu sehen ist,
    • in der Mitte des Raumes dann das Skelett eines Mädchens aus dem nahen Lémpa, das nur 20 Jahre alt wurde und irgendwann ums Jahr 3000 v. Chr. gestorben sein muss,
    • eine Sammlung von Theatermasken aus Ton, man erkennt noch die Löcher, mit denen sie befestigt wurden.

    Zweiter Raum

    Besonders interessant eine 1957 aus dem Meer bei Páfos geborgene, jedoch stark beschädigte Aphrodite-Figur.

    Dritter Raum

    Die Ausstellungsstücke entstammen der hellenistischen und römischen Zeit. So findet man hier die Gegenstände, die bei der Freilegung des Dionysos-Hauses geborgen werden konnten. Des weiteren sind Terrakotta-Figuren zu sehen. Besonders interessant: die zwei rechteckigen Sarkophage in Form eines Hauses.

    Vierter Raum

    Hier sind Gegenstände aus der byzantinischen und mittelalterlichen Zeit (4. bis 10. Jh.) untergebracht. Die römischen Töpferwaren und die byzantinischen Amphoren wurden bei Ausgrabungen im Haus des Dionysos gefunden. Besonders interessant: eine Darstellung des betrunkenen Herkules.

    Letzter Raum

    Hier sind Funde aus der fränkischen (1192–1489) und der venezianischen Zeit (1489–1571) zu sehen.

    Besonders interessant:

    • die fränkischen Grabsteine, die Auskunft über die in Zypern gestorbenen Adligen geben.
    • ein Fund von den Ausgrabungen im Bereich der fränkischen Kirche in Páfos: vier Engel tragen eine Art Baldachin. Die Darstellung aus der italienischen Renaissance geht vermutlich auf venezianischen Einfluss zurück.


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