Zypern muss Zwangsabgabe zur Bankenrettung erhöhen

Autor: Martina Hilberts - Veröffentlicht am 29. Juli 2013

Aufgrund der weiter anhaltenden Kapitalflucht aus Zypern muss ein immer größer werdender Teil der zypriotischen Bankguthaben, die unter die Zwangsabgabe fallen, beschlagnahmt werden. Mittlerweile ist fast die Hälfte der Guthaben betroffen.

Das Finanzsystem des Landes steht vor dem Zusammenbruch, die Regierung und die internationalen Gläubiger haben sich am vergangenen Wochenende auf eine Erhöhung der Zwangsabgabe für Guthaben über 100.000 Euro auf 47,5 Prozent geeinigt.

Fast alle Spareinlagen auf Zypern zur Bankenrettung aufgebraucht

Bei Einführung der Zwangsabgabe im März betrug dieser Wert noch 37,5 Prozent. Weitere 22,5 Prozent des Kapitals wurden als Puffer auf den Konten für den Fall einer zusätzlich notwendigen Kapitalerhöhung eingefroren.

Dieser Puffer ist nun weitgehend aufgebraucht und zur Rekapitalisierung der Banken auf Zypern herangezogen worden. Zusätzlich wurde auch noch ein zweites Mal 30 Prozent des Kapitals eingefroren. Die Einleger haben somit insgesamt nur auf rund 10 Prozent ihrer Einlagen überhaupt noch Zugriff, dieser ist zudem durch Kapitalkontrollen stark eingeschränkt.

Unter Beibehaltung der derzeitigen Geschwindigkeit der Kapitalflucht dürfte es in einem Jahr keinen einzigen Euro mehr auf den Konten der Banken Zyperns geben.



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