Wirtschaftsbeziehungen

Schon früh nach der Unabhängigkeit Zyperns wurde zwischen beiden Ländern ein Handels- und Wirtschaftsabkommen abgeschlossen (1961), dem ein Luftverkehrsabkommen (1967), ein Doppelbesteuerungsabkommen (1974) und ein Abkommen über den grenzüberschreitenden Personen- und Güterverkehr folgten (1980). Große Teile dieser Abkommen gingen ab 1987 in EU-Recht über, das seit dem 1. Mai 2004 mit dem vollzogenen Beitritt Zyperns zur EU auch in Zypern gilt. Zur Zeit verhandeln beide Regierungen eine Anpassung des Doppelbesteuerungsabkommens. Die deutsche Außenhandelsstatistik weist für 2006 einen Exportüberschuss Deutschlands gegenüber Zypern in Höhe von 394,9 Mio. Euro aus; bei deutschen Exporten nach Zypern im Werte von 735,1 Mio. Euro und deutschen Importen aus Zypern für 340,2 Mio. Euro. In der für Zypern bedeutenden Tourismusindustrie rangiert Deutschland nach den mit großem Abstand an erster Stelle stehenden Briten mit 152.800 Touristen an zweiter Stelle. Eine besonders enge Zusammenarbeit zwischen Deutschland und Zypern gibt es auf dem Schifffahrtssektor. Zahlreiche deutsche Reedereien und Schiffmanagement-Unternehmen haben ihren Sitz in Limassol auf Zypern.

Quelle: Auswärtiges Amt



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